Text des Flyer, adressiert an KMW MitarbeiterInnen sich mit Rojava zu solidarisieren

Drucksache im eigenständigen Auftrag des Ministerium für soziale Verantwortung

Adressiert an Fahrzeughalter/In* und Mitarbeiter/In* von Krauss-Maffei-Wegmann

WICHTIG! Bitte aufmerksam lesen, mit Familie/Bekannten besprechen und binnen 48h Ihrer/m Werksvorgesetzen ausgefüllten Feedbackbogen überreichen.

Wie Sie der (auch internen) Debatte entnehmen können ist hier produziertes Kriegsgerät auf Geheiß des türkischen Regierungsführer Erdogan direkt und mit Unterstützung islamistischen Terrormilizen für eine „ethnische Säuberung“ im Einsatz. Erklärtes Ziel ist es einen islam-faschistischen Großstaat zu errichten.

Als Arbeiter/In* steht es Ihnen frei diese Entscheidung mitzutragen, jedoch auch nur mit all der daraus entstehenden Konsequenzen für Sie und andere.


gezeichnet im Auftrag des:

 

Wie kürzlich auch der wissenschaftliche Dienst des Bundestags bekannt gab, gibt es keine Belege dafür, dass der Angriffskrieg der Türkei nicht völkerrechtswidrig ist.

Durch Mord, Vertreibung und Folter als politisches Mittel versuchen Erdogan und dessen Gefolgsleute die multi-ethnische durch demokratischen Konföderalismus organisierte Gesellschaftsform in Nord-Syrien (Rojava) zu zerschlagen. Menschen/Proteste innerhalb der Türkei die sich gegen diesen Krieg richten werden systematisch verfolgt.

Kraus-Waffei-Wegmann unterstützt durch Waffenlieferung diese Zerstörung zur Begründung eines islam–faschistischen Großstaat.

Ob Sie diese Entwicklung unterstützen ist Ihre Entscheidung. Das Ministerium für soziale Verantwortung fordert Sie auf, Ihre Stellungsnahme binnen 48h Ihrem/r Werksvorgesetzen zu übermitteln.

 

Sie haben das Recht auf Widerstand wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

 

 

(wichtig!!!mit Familie/Bekannten besprechen und binnen 48h ausgefüllt Ihrem/r Werksvorgesetzen (anonym) übermitteln)

Ja Nein?

ich möchte islamistische Terrormilizen unterstützen

ich verstehe Mord, Folter und Vertreibung als unterstützenswertes Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele

mein Arbeitsplatz bei KMW ist mir wichtiger als das Leben unschuldiger Zivilisten

ich vertraue der Bundesregierung und den Entscheidungsträgern von KMW  ohne selbst eigene Recherche zu betreiben

wenn ich würde, könnte ich Waffenlieferungen die zu massiven Menschenrechtsverletzungen
führen verhindern.

Handelt die Führungsebene von KMW
in meinem Interesse?

sollte KMW gegen meine Interessen agieren
bin ich gewillte Maßnahmen zu ergreifen
dies zu ändern.

Meine Möglichkeiten als Mitarbeiter/in*

Auch wenn es durch die hierarchische Organisationsstruktur so scheint als könnten Sie kaum Einfluss auf die Bedingungen der Waffen/Rüstungslieferungen nehmen, stehen Ihnen eine ganze Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung Verantwortung zu übernehmen, anstatt sich zum Spielball mächtiger Wirtschaftsakteure verkommen zu lassen.

– Sichtbar/öffentlich machen was Sie stört
– sich gemeinsam mit anderen KollegInnen organisieren und klare Forderungen stellen
– Druck gegen Vorgesetzte aufbauen
– direkte Aktionen durchführen
(z.B. sabotieren Sie Auftragsfristen durch langsames arbeiten, Krankenschein, Fehlproduktion,…veröffentlichen Sie betriebsinterne geheime Informationen, fügen Sie Entscheidungsträgern wirtschaftlichen Schaden zu…)

Sie sind wichtig! …und haben alle Macht den Lauf der Geschichte zu verändern. Nutzen Sie diese Möglichkeit?